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Der Ortsverein ver.di, Fachbereich 9, hatte zum Thema Rentenberechnung und Altersvorsorge mehrfach Anfragen durch die Mitglieder:innen erhalten. Dazu bereitete der Vorstand des OVV eine digitale Veranstaltung zum Thema "Rentenlücke! und wie schließen?" vor. Diese Veranstaltung fand am 25.03.2021 digital statt. Dabei spielten folgende Themen eine große Rolle. 

1. Rentenberechnung allgemein

2. Wie berechnet sich eigentlich die/eine Rentenlücke

3. Welche Kompensationsmöglichkeiten zum Schließen der Rentenlücke gibt es

4. Ausgleichsmöglichkeiten zum Minimieren der Rentenabschläge

Im Laufe des Vortrages gab es immer wieder Fragen und Anmerkungen zu den vorgestellten Themenkomplexen. Insgesamt fanden die Teilnehmer die Veranstaltung sehr gelungen und informativ.   

Das digitale Angebot einer derartigen Veranstaltung ist als Angebot an die Mitglieder:innen zu sehen, auch in der Corona Pandemie als Gewerkschaft präsent zu sein.    

       

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Nach einem über 18 Monate dauernden Verhandlungsmarathon ist die Global Job Architektur fertig gestellt worden. Damit wird im Konzern Deutsche Telekom AG sichergestellt, dass gleiche Regelungen zur Bewertung, Bewertungsüberprüfung und neue zukunftsfeste Job Profil Level gesellschaftsübergreifend installiert werden. Durch GJA wird eine tiefe Durchdringung von gleichlautenden Regelungen im Konzern erreicht. Das wiederum schafft für die Kolleg:innen eine Transparenz und Vergleichbarkeit ihrer Tätigkeit im Konzern, die es vorher nicht gab.

 

Folgende Gesellschaften sind dabei einbezogen:

DTAG

Telekom Deutschland

DTS

DTA

DT Technik / PASM

GKV

PVG

DTSE

DeTeFleet

DT IT

Das Tarifniveau ist dabei zu 100 Prozent! gesichert! Die Einbeziehung weiterer Unternehmen wird geprüft. Auch hier hat unsere Gewerkschaft wieder starke Ergebnisse erzielt. Mit ver.di sind wir gemeinsam stark.  

 

 

    

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Der Tarifabschluss 2020 steht! Das bedeutet, dass alle vorangegangenen Planungen für die begleitenden Aktionen zur Tarifrunde auf Eis gelegt und zur nächsten Tarifrunde herausgezogen werden können.

Alle Mitglieder waren von dem extrem schnellen Tarifergebnis überrascht. In der Nacht vom 25. März 2020 auf den 26. März 2020 wurde der Durchbruch geschafft. Nach nur einer Verhandlungswoche wurde das Ergebnis erzielt. Coronabedingt wurden die Verhandlungen virtuell geführt.

 

Folgende Ergebnisse wurden dabei erzielt:

1. Kündigungsschutz bis Ende 2023 verlängert.

2. Gehälter steigen in 2 Stufen zum 1.07.2020 um 2,6% - 3,0% und zum 1.07.2021 um weitere 2,0%.

3. Vorausschauende Vereinbarung zur Bewältigung der Coronakrise z. B. Erhöhung Kurzarbeitergeld.

 

Am 27. März 2020 stimmte schlussendlich die gr0ße Tarifkommission für das Tarifvertragsergebnis.

 

Das ist damit die kürzeste Tarifrunde in der Geschichte der Deutschen Telekom AG. Möglich hat das gute Ergebnis nur der hohe Mitgliederanteil der betroffenen 60.000 Mitarbeiter:innen gemacht. Deshalb auch an der Stelle der Dank an unsere Mitglieder;innen in ver.di! Immer daran denken, nach der Tarifrunde ist auch wieder vor der Tarifrunde. Deshalb lohnt es sich immer, Mitglied bei ver.di zu werden/bleiben.   

 

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„Du hast die Wahl: Limette-Orange-Minze oder Zitrone-Gurke-Minze.“...

Das Gewerbegebiet am Wissenschaftshafen ist, mit der Joseph-von-Fraunhofer Straße 2 und der Otto-Hahn-Straße 1a, DER Service Standort der Telekom in Magdeburg. Wir haben heute das Sommerwetter genutzt und haben vor Ort erfrischende Getränke an die Kolleg_innen verteilt. Zusammen mit ein bisschen Musik, ein paar Liegestühlen und tollen Gesprächen kam für die runde 150 Besucher_innen das perfekte Urlaubs-Feeling auf.

Dank der nachhaltigen Getränkebecher haben unsere Kolleginnen und Kollegen nun auch einen perfekten Begleiter für den Arbeitstag, um mit ver.di einen kühlen Kopf zu bewahren.

Besonders oft wurden wir nach der kommenden Tarifrunde in 2020, der Harmonisierung der Entgeltsysteme oder aktuellen Arbeitszeitregelungen befragt. Eins ist spätestens nach dem heutigen Tag klar: der Service in Magdeburg ist gut gerüstet für alles was da kommen mag!

… und ganz nebenbei konnten wir auch ein paar Busfahrer mit einem kühlen Getränk erfrischen … 

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Der Ortsvereinsvorstand verdi, FB9, Magdeburg, hat mit Bestürzung zur Kenntnis genommen, dass in Magdeburg der arvato Standort geschlossen werden soll. Damit verlieren ehemalige Kolleginnen und Kollegen der Deutschen Telekom AG, die mit einem Betriebsübergang gemäß § 613 a, BGB, ausgegliedert worden sind, ihren Arbeitsplatz und damit ihre Existenzgrundlage. Auch andere arvato Standorte in Deutschland, mit ehemaligen Telekom Mitarbeiter/innen, sollen geschlossen werden. Die Telekom hatte während der Ausgliederung von zukunftsträchtigen Standorten bei walter, Bertelsmann arvato… gesprochen und sich später damit gebrüstet, während des Personalumbaus keine betriebsbedingten Kündigungen ausgesprochen zu haben. Das wurde auch öffentlichkeitwirksam immer so kommuniziert. Damit sollte die „ soziale Marke “ Telekom gestärkt werden. Wie lange derartige Versprechungen halten, dürfen die betroffenen Kolleg/innen jetzt am eigenen Leib erfahren. Außerdem haben auch einige andere Kolleg/innen, die nicht von der Telekom AG ausgegliedert worden sind, seit mehr als 15 Jahren bei walter und arvato Bertelsmann fast ausschließlich für die Telekom AG gearbeitet. Wir fordern die Telekom AG auf, mit verdi und den betroffenen Betriebsräten Verhandlungen zu einer sozialverträglichen Lösung aufzunehmen.

immer mehr streiken mit
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Auch heute, am 12.07.2018, war wieder ein ganztägiger Streik bei der Telekom Systems International (TSI) in Magdeburg erforderlich. Wiederum, wie gestern, fast 80 Streikende aus Magdeburg und Biere fanden sich heute im "Streiklokal unter freiem Himmel" in Magdeburg, auf dem Grillplatz im Nordpark, ein. Der Frühdienst bei T-Systems war dafür nicht besetzt. Um Brände im Nordpark zu vermeiden, wurde der Grillplatz vor der Öffnung des Streiklokals noch "gewässert". Vom Arbeitgeber gelegte "Brände" im Unternehmen sind schließlich gefährlich genug. Die Streikenden ließen sich vom leichten Regen aber nicht abhalten und pünktlich zur Öffnung des Streiklokals wurde die Beregnungsanlage auch wieder abgestellt.

 Auf große Reden wurde am zweiten aufeinanderfolgenden Streiktag verzichtet, da am Vortag alles Nötige gesagt wurde und keine neuen Erkenntnisse aus den Tarifverhandlungen vorlagen. Die Streikenden diskutierten dafür untereinander die Themen, die sie momentan bewegen. Dabei ging es um die Rolle der Gewerkschaft, die weitere Entwicklung des Tarifkonflikts und die weitere Entwicklung des Unternehmens, aber auch um Probleme der täglichen Arbeit, um Fußball und um Privates.

 Kaum jemand hat wirklich Spaß am jetzt notwendigen Konflikt mit dem Arbeitgeber. Der Zusammenhalt der Streikenden gibt aber ein gutes Gefühl der Gemeinschaft, welches wir im Unternehmen durch das Vorgehen des Arbeitgebers und die Überlastung so kaum noch erleben.

 Alle Anwesenden waren sich einig, wenn der Arbeitgeber nicht einlenkt und der ver.di endlich vernünftige Angebote unterbreitet, werden wir wieder da sein und streiken!

Streikende im Streiklokal
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Heute am 11.07.2018 fanden sich fast 80 Streikende trotz Ferienzeit im ver.di-Streiklokal ein. Zusätzlich haben sich 14 Kolleginnen und Kollegen bei der Streikleitung gemeldet, da sie wegen Urlaub oder Krankheit nicht am Streik teilnehmen können. Das ist eine super Teilnahme!  

Achim Fischer, ver.di-Landesfachbereichsleiter Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen (SAT), und Angelika Kracht-Ullmann, Mitglied der Tarifkommission und der GBR-Verhandlungskommission, berichteten über die Lage bzgl. T-Systems, den Stand der Tarifauseinandersetzung und den Stand der Beteiligung der Betriebsräte bei der Neuausrichtung.

Jürgen Kriependorf, Mitglied des Aufsichtsrates der T-Systems International GmbH, bat die Anwesenden um Unterstützung für die Vorschlagslisten der Gewerkschaft ver.di bei den laufenden Wahlen zu den Aufsichtsräten der Deutschen Telekom AG und der T-Systems International GmbH.

Nur ver.di-Vertreter*innen in den Aufsichtsräten können die Geschlossenheit der Interssenvertretung gegenüber dem Arbeitgeber sicherstellen. Dies ist gerade jetzt zwingend erforderlich, da der Arbeitgeber seine Macht im Unternehmen ausspielt. Nur die geschlossene Interessenvertretung der Beschäftigten, ihrer Betriebsräte und Aufsichtsräte kann eine ausreichende Gegenmacht schaffen, um die Interessen der Beschäftigten tatsächlich zur Geltung zu bringen.

Getreu dem Motto "Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat verloren" sollten sich endlich die Unentschlossenen und Zweifelnden der Gewerkschaft zuwenden, um ihrer Stimme Kraft und Lautstärke zu verleihen.


Streikende vor der TSI
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Am 28. Juni 2018 folgten über 80 Kolleginnen und Kollegen der T-Systems Magdeburg/Biere dem Aufruf der Gewerkschaft ver.di zum Warnstreik in der laufenden Entgeltrunde.

Der Arbeitgeber hat bisher kein Angebot vorgelegt und nicht einmal einen neuen Termin für die vierte Verhandlungsrunde angeboten. Die Gewerkschaft ver.di ruft ihre Mitglieder/innen dazu auf, dies durch Streiks zu erzwingen und dem Arbeitgeber damit deutlich zu zeigen, dass dieses Vorgehen in der Tarifrunde inakzeptabel ist.

Die Kolleginnen und Kollegen sind aber nicht nur deswegen frustriert, sondern der geplante Arbeitsplatzabbau nimmt in ihrer Firma immer deutlichere Formen an. Jürgen Kriependorf schätzte ein, dass der Arbeitgeber erst den Personalabbau, der mit der angekündigten Stellenreduzierung um 2100 FTE bis zum 1.1.2019 verbunden ist, realisieren will, um danach die verbleibenden Beschäftigten mit etwas mehr Gehalt zu beruhigen. "Ein Judas-Lohn, den Arbeitsplatzverlust der eigenen Kolleginnen und Kollegen bezahlt zu bekommen. Dagegen können wir uns nur in der Gewerkschaft ver.di vereinigen, um die Machtfrage, die der Arbeitgeber gestellt hat, angemessen zu beantworten."

Mathias Schweitzer, Vorsitzender des ver.di-Ortsvereins Magdeburg, berichtete über die Erfahrungen in der Deutsche Telekom bzgl. Standortreduzierungen, die jetzt in Größenordnungen auch für T-Systems angekündigt sind. Angelehnt an ein Zitat von Martin Niemöller führte er aus: "Als sie den Standort Zwickau schlossen, war ich ruhig, ich war kein Zwickauer. Als sie den Standort Chemnitz schlossen, war ich ruhig, ich war kein Chemnitzer .... Als sie den Standort Magdeburg schlossen, war niemand mehr da, der mit mir kämpfen konnte." Die Städte können beliebig ausgetauscht werden. Die Beschäftigten von T-Systems in allen Städten in Deutschland müssen jetzt zusammenstehen, denn der Arbeitgeber stellt die Beschäftigung und damit die Beschäftigten in Deutschland komplett in Frage.

Die Beschäftigten der TSI haben an einem herrlichen Sommertag bei sommerlichen Temperaturen gestreikt. Wenn das Thema, um das sie kämpfen, nicht so frustrierend gewesen wäre, hätte man schon mal an Urlaub denken können. Alle Beteiligten waren sich einig, wenn der Arbeitgeber nicht endlich einlenkt und verhandelt, werden wir wieder streiken!

 

aktive Mittagspause bei der T-Systems
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Heute, am Mittwoch, den 16.05.18, gab es in Magdeburg in der Lübeckerstr. eine aktive Pause zur Unterstützung der laufenden Tarifverhandlungen. Trotzdem in Sachsen-Anhalt momentan Schulferien sind und sich demzufolge viele Kolleg/innen im Urlaub befinden, nahmen doch eine große Anzahl von Beschäftigten an der Aktion teil. 

Die Beschäftigten wurden über den Ablauf und den aktuellen Stand der Tarifverhandlungen sowie über die Bedeutung der Erörterungen auf Aufsichtsrats-Ebene  informiert. Dabei brachten sie ihren Unmut zum Ausdruck, dass immer noch kein verhandlungsfähiges Tarifangebot vom Arbeitgeber vorgelegt worden ist. 

Beim Ausblick auf die weiteren Tarifverhandlungen wurde auf die Bedeutung der Beteiligung an den Aktionen der Gewerkschaft hingewiesen und vor allem wurden die Beschäftigten aufgefordert, sich weiterhin mit einem Beitritt in die Gewerkschaft ver.di als Solidar- und Kampfgemeinschaft auseinanderzusetzen. 

Die Beschäftigten wurden darüber informiert, dass in diesem Jahr die Mitgliederzahl im Betrieb TSI Magdeburg um ca. 30 Prozent angestiegen ist. Der Anstieg und der absolute Wert stärken den Gewerkschaftsvertretern in der Auseinandersetzung mit dem Arbeitgeber den Rücken.

Weiter so, liebe Kolleginnen und Kollegen von der TSI. Nur gemeinsam seid ihr/ sind wir stark!