Die Deutsche Telekom AG beabsichtigt fast 2/3 ihrer Callcenterstandorte in Deutschlandzu schließen. Den betroffenen Mitarbeitern sollen Ersatzarbeitsplätze in den verbliebenen Callcentern angeboten werden. Für die Meisten ist dann eine tägliche Fahrt zur Arbeitsstelle unzumutbar und bedeutet dann wieder einmal Umzug. Die Menschen bei der Telekom sind es mittlerweile leid, unter ständiger Angst vor Arbeitsplatzverlust zu leben. Deshalb hat ver.di vor dem Callcenterstandort in der Leipziger Str. zu einer Mahnwache gegen das sinnlose Callcentersterben aufgerufen. Es wurden Unterschriftslisten ausgelegt, die von Mitarbeitern und Passanten unterschrieben wurden. Sie waren an den Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Telekom, H. Obermann, und unsere Bundeskanzlerin, Frau Merkel, gerichtet. Da der Bund derzeit noch Mehrheitsaktionär dei der DTAG ist, steht hier auch die Politik mit in der Verantwortung und damit auch am Pranger. Insgesamt eine gelungene Aktion, wie man an den Fotos erkennen kann. Mitarbeiter, Kunden und Passanten waren sich einig, so geht es nicht H. Obermann und Frau Merkel.